Fenster der Klemenskapelle ins Internet eingestellt

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Mit Unterstütztung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend Kultur und Sport des Landes NRW hat die Stiftung "Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V." am 19. Sept. 2012 auch unsere Klemenskapelle in Bad Driburg aufgesucht, um die dort vorhandenen Kapellenfenster fotografisch zu erfassen und anschließend zu dokumentieren.

Mittlerweile konnte das Projekt "Erhebung der Gasmalerei im östlichen Nordrhein-Westfalen" erfolgreich abgeschlossen werden, und das Ergebnis findet sich nun für jedermann zugänglich ins Internet eingestellt:

www.glasmalerei-ev.net

Die Forschungsstelle hat das Ziel, die Glasmalereien in Deutschland und den angrenzenden europäischen Ländern zu erheben und zu dokumentieren, um das heutige Wissen festzuhalten und für die Nachkommen als geschichtliche Basis und wissenschaftliches Grundlagenmaterial vorzuhalten. Denn Glasmalereien sind nicht nur Kunstwerke, sondern immer auch Kultur- und Geschichtsdokumente. Das komplette Verzeichnis zur Glasmalkunst, das unter der oben genannten Internetadresse nach Orten und Künstlern abgerufen werden kann, ist ein Basismaterial, das auch Anregungen zur Beschäftigung mit der eigenen Geschichte geben soll.

Im östlichen NRW sind etwas 16.000 Glasmalereien (Kunstverglasungen, Ornamentfenster) in 1.400 Gebäuden vorhanden, eines davon ist unser ehemaliges Studienheim St. Klemens in Bad Driburg.

Die Erhebung erfolgte für uns kostenfrei. Die Mitarbeiter(innen) der Stiftung sind weitgehend ehrenamtlich tätig. Das Erzbistum Paderborn hatte die Teilnahme an der Erhebung empfohlen.

Wir wünschen besonders den Altklementinern viel Freude beim Durchstöbern der genannten Internetseite und danken den am Projekt beteiligten Wissenschaftlern und Mitarbeitern!